02 Auf Los geht’s los

Folge02
TitelAuf Los geht’s los
Datum05.03.1977
OrtRavensburg, Oberschwabenhalle
GästeAnneliese Rothenberger, René Kollo, Heinz Rühmann
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1977–1986
Episoden60
GenreSpielshow
ModerationJoachim Fuchsberger

 

Die Sendungen begannen mit einer witzigen Situation vor oder während der Begrüßung.


Das A–Z-Spiel war die zentrale Idee der Show; die erste Runde lag noch vor der Vorstellung der Kandidaten. Es mussten dabei Begriffe geraten werden:  Fuchsberger nannte eine Umschreibung, etwa Instrument mit einem Ton (für Ahorn), und auf der Leuchtanzeige (sowie auf den Monitoren vor den Kandidaten) erschien für jeden Buchstaben des Begriffs ein Strich. Wusste niemand die Lösung sofort, was die Regel war, dann mussten Buchstaben gerufen werden. Fuchsberger nahm diese an, indem er sie wiederholte, und es ertönte entweder ein Summer, dann war der Buchstabe nicht enthalten, oder eine Glocke, dann ersetzte der betreffende Buchstabe die Striche an den entsprechenden Stellen. Meist konnte die teilweise ausgeschriebene Lösung dann erraten werden, wobei es mit zunehmender Länge auch Hilfen gab. Für jedes Erraten der fünf Begriffe gab es einen Punkt

Für den Stargast inszenierte man eine Hitparade, für die sechs Titel zur Auswahl standen und kurz angespielt wurden. Der Gast musste einen Tipp abgeben, dann konnten die Zuschauer im Studio anrufen und die Nummer der gewünschten Darbietung wählen. Die erste Showeinlage gestalteten weniger bekannte Künstler. Diese erhielten mit etwa neun Minuten aber einen genauso großen Anteil an der Show wie der Stargast.

Dann folgte die zweite Runde des A-Z-Spiels, das erneut aus 5 Begriffen bestand und ungefähr 4 Minuten in Anspruch nahm. Für jedes Erraten gab es erneut einen Punkt.

Ursprünglich folgte jetzt eine Versteigerung von Prominenten. Dabei gaben Vereine Gebote ab, und wer den Zuschlag bekam, konnte die ersteigerte Person beispielsweise auf einem Feuerwehrball auftreten lassen. Davon gab es in der nächsten Sendung dann einen kurzen Super-8-Film zu sehen.
1979 ersetzte eine Runde aus 5 Prominenten die Versteigerung. Fuchsberger sprach zuerst mit ihnen über ihre Aktivitäten, dann mussten sie Begriffe raten, ebenfalls 2 Minuten mit Timeout.

Abschließend kam es zum Pantomime-Spiel, welches die beiden Vereine nacheinander im Stehen spielten, je eine Minute mit Timeout. Sie bekamen Kopfhörer mit lauter Musik aufgesetzt, die Zuschauer spielten den genannten Begriff vor, und für richtiges Erraten gab es 3 Punkte.

Die zentrale Idee, das A-Z-Spiel, ist immer erhalten geblieben, ansonsten hat es aber im Laufe der Jahre weitreichende Änderungen gegeben. So spielten seit Anfang der achtziger Jahre nur noch vier Kandidaten für sich allein, die Spielstandanzeige befand sich jetzt an ihrem Pult. Die Kandidaten hatten immer am Sendetag Geburtstag, zusätzlich mussten sie ein weiteres Kriterium (z. B. rothaarig) erfüllen, das in einer vorherigen Sendung bekannt gegeben wurde. Beim Spiel Die neun Geschworenen saßen neun Zuschauer auf einer speziellen Tribüne und die Kandidaten mussten einschätzen, wie viele von ihnen einer von Fuchsberger vorgelesenen Behauptung zustimmen. Die Prominenten wurden dergestalt in die Sendung eingebaut, dass die Kandidaten eine Behauptung über sie mit ja oder nein beantworten mussten. Bei der Superchance durfte der Gewinner abschließend binnen 60 s eine zehnstufige Treppe besteigen, musste aber vor jedem Schritt erst eine Frage richtig beantworten.

 


Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Quelle : wikipedia.org/wiki/Auf_Los_geht’s_los

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